Wir wollen „Wirtschaft“ erfahrbar machen und gemeinsam mit euch Gestaltungsspielräume erarbeiten. Gestaltung braucht Verständnis. Deshalb nehmen wir die komplexe Welt der „Wirtschaft“ anhand Ihrer persönlichen Fragestellungen aus verschiedenen Perspektiven in den Blick.
CSX-Solidarunternehmertum
Baustein einer zukunftsfähigen Ökonomie
Die Verengung der Betriebswirtschaft auf rein profitorientiert verstandenes Unternehmertum hat in der Vergangenheit maßgeblich zu einer Verschärfung sozio-ökologischer Nachhaltigkeitsdefizite beigetragen. Eine vielversprechende Alternative dazu sind Solidarunternehmen, wie die „Community Supported Agriculture“ (CSA).
Die Ideen dieser „Community Entrepreneurs“ strahlen inzwischen auf X andere Sektoren aus (CSX): So gehen inzwischen auch Brauereien, Restaurants, offene Werkstätten und Schneidereien neue Wege. Sie treten dabei den Beweis an, erfolgreich jenseits gängiger profitorientierter Marktlogiken auf ökologisch zukunftsfähige Weise zu wirtschaften. CSX bieten als Solidarunternehmen das Potential, dass trotz steigenden Wettbewerbsdrucks und zunehmender Unternehmenskonzentration das Überleben einzelner ökonomischer Produktionsbereiche lokal sichergestellt werden kann.
Ziel dieses Workshops ist einerseits das Potenzial der Übertragung des CSA-Ansatzes auf andere Versorgungsfelder zu diskutieren und andererseits den TeilnehmerInnen die Chance zu geben sich auf cokreative Weise dem Thema zu nähern.
Referenten: Jonas Bothe vom Institut für Zukunftsfähige Ökonomie (ZOE), jonas.bothe@zoe-institut.de, 015788091734
Zeit: Montag 1.10. um 10:00 – 13:30 Uhr
Übersichtsartikel: Paech, N.; Rommel, M. (2017): Kollaborieren statt Kollabieren – Aufbruch in eine Alternative Urbane Ökonomie. In: enorm spezial ‘Stadt – städtische Strategien’ 07/2017.
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