Oder: Das Recht nicht auf Kosten anderer Leben zu müssen

Thema: Ausgehend von der Analyse der imperialen Lebensweise nach Brand/Wissen betrachten wir die Ausbeutungsstrukturen des 21. Jahrhunderts und wie wir darin verwoben sind. Warum genau ist diese Lebensweise imperial? Und wodurch wird sie verankert und stabilisiert? Was hat das ganze beispielsweise mit E-Autos zu tun?
Danach fragen wir uns: Wie könnte eine solidarische Lebensweise aussehen? Was bedeutet “radikale Suffizienz” und was hat es damit zu tun?
Wenn die Zeit es erlaubt oder wir unsere Prioritäten danach richten, tauschen wir uns auch noch über die Frage aus: Was kann ich tun?
Das Ganze ist ein Einstiegsworkshop und es ist kein Vorwissen nötig. Wenn jemensch was nicht verstehen sollte, liegt es daran, dass es noch nicht verständlich genug erklärt wurde. Wer schonmal ein bisschen in den Analyseteil reinblicken mag, kann das beim ILA Kollektiv in ihrem sehr ansprechend und einladend gestalteten Dossier “Auf Kosten Anderer” tun: https://aufkostenanderer.files.wordpress.com/2018/03/auf-kosten-anderer-onlineversion.pdf

Referent: Tobias Rosswog, Als Aktivist, freier Dozent und Initiator ist Tobi Rosswog für die sozial-ökologische Transformation unterwegs. Mit all seiner Zeit und Energie setzt er sich für den Wandel ein – hinzu einer Gesellschaft jenseits von Arbeit, Eigentum und Geld. Seit zehn Jahren ist er in diesem Sinne aktiv und lädt in rund 100 Vorträgen im Jahr zum Perspektivwechsel ein. Unter anderem initiierte er die Bewegung living utopia, das BildungsKollektiv imago und das Kollektiv für gelebte Utopie mit, um diese Ideen praktisch erfahrbar zu machen. Sein neues Buch „After Work“ erscheint im oekom Verlag.

Zeitrahmen: Sonntag 30.9. von 10-13 Uhr