Wandel-Campus 2020
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12) VisaWie? Gegen diskriminierende Visaverfahren!

10. September 2018 Kommentieren Geschrieben von Helmut Wolman

Thema: Mit einem deutschen Reisepass kann man ohne Probleme in 188 Länder dieser Erde einreisen. Der deutsche Reisepass ist damit aktuell der zweitmächtigste der Welt. Umgekehrt ist nur für 106 Länder die Einreise nach Deutschland Visa frei möglich.
Alle anderen Menschen müssen ein kompliziertes Visaverfahren durchlaufen und sind letztlich der Willkür der deutschen Behörden ausgesetzt. Ob die zuständige Botschaft ein Visum ausstellt, hängt nicht zuletzt von der Herkunft des/der Antragstellenden ab.

Im Workshop erarbeiten wir gemeinsam, wie die deutsche Visavergabepraxis funktioniert. Wir setzen uns mit den dahinterliegenden globalen Machtverhältnissen und historischen Kontexten auseinander. Darüber hinaus lernst du die Arbeit der VisaWie?-Kampagne kennen.

VisaWie? ist eine Initiative verschiedener Organisationen, die sich gegen die deutsche und europäische Visavergabepraxis empören. Wir fordern ein faires und transparentes Visaverfahren für alle Menschen, die nach Deutschland kommen möchten. Unsere aktuellen Projekte sind das Reisepass-Quartett, die Erstellung von Bildungsmaterialien und Konzepte, der Blog www.visaexperiences.org und viele weitere. Mehr Infos unter www.visawie.org.

Referentin: Rabea Brandt war 2008/09 weltwärts in Sambia. Inzwischen arbeitet sie als Bildungsreferentin bei Brot für die Welt in Hamburg. Das Bewusstsein für diskriminierende Visaverfahren kam durch den Kontakt zur VisaWie?-Kampagne, der sie sich Anfang des Jahres angeschlossen hat.

Zeitrahmen: So. 30.9. von 10 – 13 Uhr

Reisepass-Quartett

Es ist zurück! Noch aktueller, noch besser, noch frecher! Das Reisepass-Quartett: Die 2. Edition.

Wir haben das Spiel auf Basis vieler Rückmeldungen von Spieler*innen komplett überarbeitet. Neue Reisepass- und Aktionskarten erzeugen ein komplett anderes Spielerlebnis als bisher. Aktuelle Entwicklungen, wie der EU-Ausstieg der Briten, die Autokratisierung der Türkei oder die wasserstoffblonde Zeitbombe im Weißen Haus, beeinflussen nicht nur das Weltgeschehen, sondern auch die Visavergabepraxis im Reisepass-Quartett. Zudem planen wir das Spiel in möglichst vielen pädagogisch wertvollen Einrichtungen wie Schulen und anderen Bildungsträgern zu platzieren.

Dazu fehlt uns allerdings noch eine entsprechende Entwicklungshilfe. Mit deiner Spende sorgst du nicht nur für Verbitterung und Unmut bei Nationalist*innen, abendländischen Spaziergänger*innen, hakenaffinen Wutwähler*innen sowie anderen politischen Hardliner*innen (die sich sicherlich auch schon über diese Schreibweise aufregen würden), sondern hilfst dabei eine gesamtgesellschaftliche und längst überfällige Diskussion über globale Machtstrukturen anzustoßen. Die Spenden nutzen wir sowohl für die Produktion des Spiels, als auch Verteilung in Bildungseinrichtungen und bei Veranstaltungen und Workshops, um möglichst viele Menschen auf die unfaire Visavergabepraxis Deutschlands und Europas aufmerksam zu machen. Dafür danken wir dir schon einmal im Voraus!

Mehr Infos unter https://betterplace.org/p61749

 

Man wird ja wohl noch träumen dürfen

Die ganze Welt ist mein Zuhause. Heute hier. Morgen dort.
Norden. Süden. Osten. Westen. Immer der Sonne hinterher.
Ich reise hin und komme zurück. Große Freiheit. Kleines Gepäck.

Geldströme. Warenströme. Menschenströme. 2 Mal ja. 1 Mal nein.
Menschenmembran mit Filterfunktion: Nein – Du kommst hier nicht rein.
Stempel im Pass? Ja oder nein? Die Frage kann lebensentscheidend sein.

Und manche Menschen lassen ihr ganzes Leben zurück. Nur um es zu behalten.
Meine Haut ist weiß. Ich höre mich sagen: „Begegnung auf Augenhöhe: Vis-a-vis.“
Deine Haut ist schwarz. Ich höre dich fragen: „Zutritt verweigert. Visa wie?“

Ich bin geboren in einem Land ohne Schranken.
Aufgewachsen in einem Kontinent ohne Kontrollen.
Und möchte sterben in einer Welt ohne Grenzen.

Man wird ja wohl noch träumen dürfen…

 

Workshops 2018
Diskriminierung, Entwicklungspolitik, Menschlichkeit, Spiel
Die Transition-Town als Motor nachhaltiger Entwicklung
14) Entwicklung zur Freiheit

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Über diesen Campus

Der Wandel-Campus ist offen für alle jungen Menschen, um an ihren sozialen, ökologischen und internationalen Projekten zu arbeiten und sich dabei gegenseitig fort zu bilden.

Die Freunde der Erziehungskunst R.S. e.V.  organisieren jeden Herbst eine Waldorfschule, ein Kochteam und versuchen über Fördermittel die Fahrtkosten für alle Teilnehmenden zu finanzieren.

Das Programm wird von ehemaligen Freiwilligen selbst gestaltet und gibt viel Raum für Partizipation.

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Für den Inhalt dieser Publikation ist allein der Herausgeber verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Engagement Global gGmbH und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wieder.

Der Wandel-Campus wird seit 2016 von wandelfreudigen Menschen in Zusammenarbeit mit den oben abgebildeten Organisationen immer um den 3. Oktober für engagierte Menschen aller Länder (und solche die es noch werden wollen) ausgerichtet.

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